Topologie

Leitungsinfrastruktur

Die Leitungsinfrastruktur des BelWü besteht seit dem Netzausbau 2016/2017 fast ausschließlich aus Glasfaser (Darkfiber). Nur an wenigen Stellen werden noch zugemietete Bandbreiten und optische Fenster auf Glasfasern verwendet.

Die Leitungen verbinden die Standorte in großen Ringen, sodass diese bei Wartungsarbeiten und Leitungsschäden nie vom Netz abgeschnitten werden.

Auf der Basis dieses Glasfasernetzes betreibt BelWü ein DWDM (Dense Wavelength Division Multiplexing) System, das es erlaubt, Signale verschiedener Bandbreiten auch über größere Distanzen zu transportieren. Damit können Teilnehmer auch an kleineren Standorten mit hohen Bandbreiten angebunden werden.

Leitungsnetz des BelWü

Netzwerktopologie

Der IP-Backbone des BelWü besteht aus einem Supercore im Kern und einem großen und vermaschten Core-Netz. Die Supercore-Standorte Karlsruhe, Stuttgart und Frankfurt sind mit mehreren 100 Gbit/s Bandbreiten verbunden und besitzen den Großteil der Übergänge zu Transitprovidern und Peerings. Hier sind auch die Universitäten des Landes mit jeweils zwei 100 Gbit/s Anschlüssen angebunden.

Das Core-Netz erstreckt sich in mehreren Ringstrukturen über das ganze Bundesland. Untereinander sind die Standorte üblicherweise mit ein- oder mehrfach 10 Gbit/s verbunden.

Leitungsnetz des BelWü